Meine Cover – ein ewiges Thema …

Ich sehe es genau vor mir, wie die eine oder andere jetzt mit den Augen rollt, den Kopf schüttelt, vielleicht sogar die Fäuste in die Luft reckt und kurz davor ist, mich dem Fluch der Buchsammlerin zu überantworten, die Ordnung in ihrem Regal verlangt und es daher nicht schön finden kann, wenn die Bücher einer Reihe nicht zusammenpassen. Was ich zu gut verstehen kann; es ging mir vor vielen Jahren nicht anders. Jetzt lese ich vor allem eBooks und habe eh keinen Platz mehr in meinen Regalen und auch das Durcheinander stört mich wenig.
Dennoch: Es tut mir leid. Ehrlich.

ABER …
Ich gestalte all meine Cover selbst, was mir höllischen Spaß bereitet. Habe ich das aber gelernt, als ich damit begann?
So was von gar nicht.
Sah man das?
Aber hallo!
Kann ich es heute besser?
Ich hoffe doch.

ABER …
Ich lerne noch immer dazu. In jeder Hinsicht. Technisch. Künstlerisch. Auch inhaltlich. Ich verstehe mein eigenes Schreiben immer besser, kann die Inhalte, die Gefühle besser visuell umsetzen. Weiß mehr darüber, wen ich ansprechen möchte, wem was gefällt, was zu welchem Genre gehört, wohin der Blick gezogen wird.
Und das möchte ich natürlich umsetzen. Weil ich sonst nicht gesehen werde und weil meine Lesefreundinnen immer das Beste in Händen halten sollen, was ich zu diesem Zeitpunkt erschaffen konnte.
Gelingt das immer?
Nein.

ABER …
Es gelingt immer öfter. Da gibt es noch immer Feinheiten, die mich – eher unbewusst – stören mögen, da sind auch all die Wünsche und Vorlieben der Leserinnen, die mich direkt angesprochen haben, und die ich gerne irgendwie unterbringen möchte. Von daher ist es sehr wahrscheinlich, dass es immer wieder die eine oder andere Änderung geben wird. Manchmal sind es große Änderungen wie jetzt bei der noch frischen Saint Caspillian-Reihe, mal sind es kaum sichtbare wie bei Fräulein Schumacher.

Ich hoffe also auf eure Nachsicht, zumal gar nicht einmal so selten bei diesen Basteleien ein Cover entsteht, das gar nicht passt, mir aber die Idee zu einer Serie eingibt. Wäre doch schade drum, wenn das aufhörte, oder?

  • Beitrag veröffentlicht:24. Oktober 2022
  • Beitrags-Kategorie:Autorinnenleben