Hedwig Vianden ist gerade einmal fünfzehn Jahre alt, als sie aus ihrem Dorf in der Voreifel ausbricht, um im nahen Bonn als Dienstmädchen in Stellung zu gehen. Sie hält sich für ein Glückskind und so wird sie über Jahre hinweg zufrieden sein mit jedem noch so bescheidenen Aufstieg.

Doch wenn auch ihr Tag kaum eine Minute freie Zeit bereit hält, schafft sie es doch, sich zu verlieben. Sie schwärmt von einem jungen Herrn, der nicht einmal weiß, dass sie existiert. Was Hedwig nicht stört; es reicht ihr vollkommen, von ihm zu träumen.

Was sich ändern wird. Hedwig entwickelt sich, gewinnt an Selbstvertrauen und beginnt sogar, sich gegen manche Ungerechtigkeit zur Wehr zu setzen. Und wird dennoch über weitere Jahre dem folgen, was andere von ihr erwarten …