Aus dem einfachen Mädchen aus der Voreifel ist eine junge Frau geworden, die nicht nur hart in fremden Häusern gearbeitet hat, sondern mindestens so hart an sich selbst. Und sie hat Glück gehabt, denn immer wieder ist sie auf Menschen getroffen, die es entweder gut mir ihr meinten oder aber einen Vorteil daran sahen, ihr voranzuhelfen.
Doch wenn sie sich von dem unerwarteten Aufstieg mehr Selbstbestimmung versprochen haben sollte, so wird sie schnell erkennen, dass auch eine Frau höheren Standes die engen Grenzen der Gesellschaft nicht überschreiten darf. Eine Entscheidung, halb herzig getroffen, gilt, gleichgültig, was Herz und Verstand ihr raten …
Im zweiten Band der Hedwig-Trilogie steht nicht mehr der anstrengende Alltag der Dienstmädchen im Mittelpunkt, sondern die Gefühlswelt einer sehr jungen Frau, die sich zwischen zwei Männern wiederfindet – und zwischen Pflicht, Verantwortung und Wunsch.