Hedwig 1882 – Aufbruch ins Leben


„Ein gutes Dienstmädchen bezeigt jederzeit Fleiß, Gehorsam und Bescheidenheit.“

Putzen, scheuern, fegen, waschen, nähen, flicken, kochen und servieren – darauf legt die feine Hausfrau erst in zweiter Linie wert, solange das Mädchen tut, was sie verlangt.

Die fünfzehnjährige Hedwig weiß, auf was sie sich einlässt, als sie in Bonn ihre erste Dienststelle antritt: Harte körperliche Arbeit zwölf bis sechzehn Stunden täglich und alle paar Wochen einen freien Nachmittag. Freiheit erlebt sie nur in ihren Träumen.

In diese Träume drängen sich John, ein junger Mann aus allerbester Familie, und Max, sein Freund seit Kindertagen. Über Standesgrenzen hinweg entwickelt sich eine enge Kameradschaft zwischen den Dreien. Bis die Liebe mitmischt …