Der letzte Tanz


Kurz vor ihrem 21. Geburtstag findet Emma sich unversehens in einem Geflecht aus Liebe, Loyalität und Lügen wieder, das sie ohne Hilfe entwirren muss. Nun, vielleicht hätte sie es nicht gemusst, vielleicht wäre es klüger gewesen, Kommissar Wertheim um Rat zu fragen. Doch nun ist der passende Moment verstrichen und zwischen Familie, Freunden und Feinden sucht sie nach der Lösung dieses Falls.

Und wäre es nur ein Kriminalfall, der sie beschäftigte, so lachte sie womöglich erleichtert auf. Aber nein: Schon wieder suchte sie nach einer neuen Stellung und ihr Verlobter James erwartete, sie noch in diesem Jahr zum Traualtar zu führen. Alle heirateten sie, sogar die bei den Bonnern so beliebte Kronprinzessin Viktoria.
Auch im vierten Band der Reihe vermischen sich Spannung und Romantik, Witz und Tragik vor dem Hintergrund der Weimarer Republik zu einer ruhigen Geschichte, die ohne blutrünstige Details auskommt. Lieb gewonnene Charaktere treten ebenso auf, wie sich auch noch fremde Personen dazu gesellen.
Emma selbst schwankt nach wie vor zwischen mitunter leichtsinnigem Mut, allzu viel Neugierde und ihrer Schüchternheit, ist aber entschlossen, ihren Weg zu gehen und sich in die Neue Frau, dem Idealbild der 1920er, zu verwandeln.

Während die ersten drei Abenteuer Emmas eher ruhig begannen, geht es dieses Mal recht flott los mit den Problemen. Weshalb?

Weil ich selber gerne – auch in einer Reihe – Geschichten unterschiedlicher Machart lese. So weit es geht, möchte ich eine zu große Ähnlichkeit im Ablauf vermeiden. Sicher, es gibt nichts Neues mehr unter der Sonne – das wäre auch etwas viel verlangt nach so vielen Jahrhunderten, in denenMenschen schreiben und erzählen, aber das kann ja keine Ausrede für die immer selbe Masche sein, oder?