Der Abschied vom Rhein


Eine neue Welt voller Hass und Angst. Dazwischen ein Mörder, sein Opfer und eine Chance.

Bonn, Sommer 1933. Bücher wurden verbrannt, Stadtverordnete ermordet und Verhaftungen vorgenommen – all das aus nichtigen Gründen. Wer sich nicht fürchtet, freut sich über die neue Zeit oder hält verzweifelt an der Hoffnung fest, es werde der böse Spuk bald vorübergehen.

Emma kann nicht fassen, wie sehr sich das Leben wenige Monate nach dem Regierungswechsel bereits verändert hat.
Auch in ihrem direkten Umfeld hat sich viel getan:
Kommissar Wertheim wurde entlassen und durch einen Parteigenossen ersetzt.
Sybil und Alexej haben die Tanzschule verkauft und sind nach London gezogen.
James‘ Verlag, der solchen Aufschwung genommen hatte, wirft kaum noch Gewinn ab.

Dann überstürzen sich die Ereignisse: Ein Toter wird gefunden und Siegfried Mertens trifft eine Entscheidung, die weitreichende Folgen für sie alle hat. Es bleibt nicht viel Zeit, das, was getan werden muss, in die Tat umzusetzen – und weitere Entscheidungen zu treffen …