Freitag, 2. Mai 1930 Ich weigere mich entschieden, Trübsal zu blasen. Es ist doch so, dass -«»Dein Hund ist schon wieder fortgelaufen.«»Goodness, Emma, hörst du mir bitte zu? Ist es zu viel verlangt von einer liebenden Nichte, die -«»Was, wenn dein Hund -«»Bello. Mein Hund heißt Bello und -«»Ich weiß wirklich nicht, weshalb du das arme Tier mit diesem Namen quälen musst.«»Es ist ein deutscher Name.«»Du bist nicht deutsch.«»Mein Hund aber doch. Also, was ich sagen will: Ich weigere mich entschieden, mich vom allgemeinen Trübsinn anstecken zu lassen. Ja, es sieht düster aus und wir blicken in eine ungewisse Zukunft, aber ist das Grund genug, auf Champagner und ein wenig Vergnügen zu verzichten? Sicherlich nicht. Die Frage ist: Soll ich die Preise senken oder…
Es soll ja durchaus Leserinnen geben, die auf seltsam verschlungenen Wegen hierher auf meine Seite gelangt sind und Emma - pardon, Fräulein Schumacher - noch nicht kennen. Oder wiederum andere haben vielleicht eben den ersten oder zweiten ihrer Fälle begleitet und wollen nachsehen, wie es weitergeht mit der jungen Dame. Vielleicht aber ist die eine oder andere auch hier, weil sie Melisande gefolgt ist oder meinem charmanten Monsieur Sandberg. Und ganz vielleicht handelt es sich nicht um eine Leserin, sondern einen Leser - auch solche gibt es und diejenigen, mit denen ich mich unterhalten durfte, sind ausgesprochen liebenswürdig, weshalb ich davon ausgehe, dass das für alle Herren gilt, die meine Romane lesen. So wie auch all meine Leserinnen wunderbar und liebenswert sind. Das weiß…
Im Sommer 1929 bittet Sybil Gregorin ihre Nichte Emma, sie nach England zu begleiten; eine Freundin lädt ein zur Landpartie im Sherwood Forest. Lustig soll es werden und herrlich dekadent. Emma sagt gerne zu, denn Ferien hat sie sich redlich verdient und ihr geliebter James wird es wohl einmal einige Wochen ohne sie aushalten.Das Wetter ist fabelhaft und die Gastgeberin Mary Anderson - eine junge amerikanische Erbin - entzückend. Doch nicht nur deren unangenehmer Onkel trübt die Stimmung, nein, da ist noch etwas anderes, was nicht ist, wie es sein sollte. Wo ist die Tochter der Erblassers abgeblieben? Was hat es mit Marys Bräutigam auf sich, was mit dessen Freunden? Wer war die Dame in Grün, die in einem Pub geheimnisvolle Telefonate führt?Oder ist…
Es ist ein Mittwochmittag Ende Mai 1929 und ganz Bonn scheint bester Laune. Auch die beiden Herren, die soeben eine der angesehensten Banken der Stadt überfallen haben. Sie wären weniger wohlgestimmt, wüssten sie, dass ihnen Kriminalwachtmeister Mertens und seine Kollegin Emma auf den Fersen sind. Es sieht nach einer einfachen Angelegenheit aus, doch bald schon entwickelt sich aus der Verfolgung eine turbulente Jagd, bei der ein verliebtes Fräulein, ein blasierter Bankier und Kommissar Wertheim mitmischen. Und ein unerkannter Mörder …Kreuz und quer geht es durch Bonn und mehr als einmal schwankt Emma zwischen Zuversicht und Sorge, zumal gelegentlich ihre Prinzipien auf dem Prüfstand stehen. Es rennen also alle durch das alte Bonn? Mehr oder weniger alle und mehr oder weniger rennen sie. Was sie…
Eiskalt ist es im Januar 1929; es türmt sich der Schnee am Rhein, die Straßen sind spiegelglatt. Da trifft es sich gut, dass Emma wärmstens empfangen wird in der Bonner Porzellanfabrik. Dort soll sie eine Werbeschrift erstellen. Eifrig stürzt sie sich in die Arbeit, beschäftigt sich nicht nur mit der Firmengeschichte, sondern auch mit der Familie dahinter. Und glaubt, auf einen unerkannten Kriminalfall gestoßen zu sein. Was geschah im Sommer 1899 mit Luise?Das Stöbern in der Vergangenheit allerdings hat Auswirkungen auch auf die Gegenwart … Eine Porzellanfabrik im Bonner Rheinviertel zwischen der Villa Hammerschmidt und dem Palais Schaumburg? Ist das nicht etwas übertrieben? Das fand der Bonner Rat auch, doch wahrhaftig gab es an genau derselben Stelle wie im Roman die Steingutfabrik Franz Anton…
Oktober 1928, kurz vor Emmas Geburtstag. Die spiritistische Sitzung bei einem stadtbekannten Medium und ihrem Kompagnon versammelt neben anderen Gästen eine russische Malerin, einen Lebemann und seine Freunde, eine schottische Reisende, Professor Heinrich August Schumacher mit seiner Tochter Emma und Kriminalwachtmeister Siegfried Mertens, der sich als ihr Ehemann ausgibt. Sie alle sind aus den unterschiedlichsten Gründen dort und wie immer scheint alles ganz harmlos zu sein. Bis eine ägyptische Göttin erscheint und ein Lebender in die Unterwelt fährt. Ist es übersinnlicher Spuk, eine Schau mit Spiegeln und doppeltem Boden oder steckt mehr hinter dem schaurigen Spektakel? Für Emma wird es zudem sehr persönlich in vielfacher Hinsicht ... Das Reich der Toten, Gespräche mit den Verstorbenen, Seelen, die Kontakt aufnehmen – wird es etwa fantastisch? Vielleicht. Aber…
Weder Emma noch ihre Tante Sybil sind sonderlich begeistert, als die Honourable Nancy Myra Kavanaugh unerwartet in Bonn erscheint. Mit ältlichem, aber vermögendem Gatten, ärmlichem, aber verführerischem Chauffeur und einer missmutigen Zofe steht sie vor Sybils Tür und möchte die Freundschaft erneuern. Das zumindest behauptet sie.Sybil aber steckt in den Vorbereitungen zum Sommerball und quartiert das Quartett bei Emma ein. Nur drei oder vier Tage sollen es ja sein, keinesfalls länger! Doch für einen der Besucher läuft die Zeit schneller ab.Was bleibt Emma anderes übrig, als in ihrem eigenen Haus für Ordnung zu sorgen? Natürlich würde sie die Klärung des Falls lieber Kommissar Wertheim überlassen oder ihrem guten Freund Siegfried. Doch keiner von beiden ist erreichbar und so tut ein Mädchen, was ein Mädchen eben…
Bonn im Sommer 1928. Vor wenigen Wochen erst sind sie von ihrer Hochzeitsreise zurückgekehrt und schon hat James Beresford allen Grund, sich zu ärgern: Die Agentur für Stenotypistinnen und Sekretärinnen hat Emma ausgerechnet an das Kriminalkommissariat vermittelt, wo sie das Archiv auf Vordermann bringen soll. Ebenso gut könnte man eine Naschkatze in einen Pralinenladen stellen und behaupten, sie werde die Pfoten von den Leckereien lassen!Und wahrhaftig bittet Kommissar Wertheim Emma, die Aussage einer angetrunkenen jungen Frau aufzunehmen, die behauptet, Augenzeugin eines Verbrechens geworden zu sein. Doch was genau geschehen ist, um welches Verbrechen es sich handelt, weiß sie nicht zu sagen. Ohne ihren Namen genannt zu haben, verschwindet sie. Als innerhalb weniger Stunden mehrere Herren ermordet aufgefunden werden, glaubt nur Emma, die Unbekannte könne dazu mehr…
Im Mai 1928 befindet sich Emma mit ihrem Gemahl auf Hochzeitsreise im Süden Frankreichs. Im mittelalterlichen Carcassonne trifft sie auf einen alten Bekannten: Alphonse Meridot, seines Zeichens Angestellter des Louvre mit besonderen Aufgaben. Man verabredet sich zu einem gemeinsamen Diner, doch vergeblich warten die Flitterwöchner auf den charmanten Franzosen.Emma wittert Gefahr. Ihr Mann jedoch, der in Carcassonne für einen Fachartikel recherchiert, ist skeptisch. Doch bald fragt auch er sich, ob das Vermächtnis der Templer bis heute fortwirkt.Im sechsten Band ermittelt Emma ohne die Hilfe ihrer Freunde von der Polizei in einer fremden Stadt. Dabei macht ihr - der zierlichen Rothaarigen - vor allem die südliche Hitze zu schaffen. Wird sie einen (weiteren) Mord verhindern können Oha, Emma verlässt Bonn. Wie kam es denn dazu?…
Es ist April 1928 und bald schon soll aus Fräulein Emma Schumacher die höchst ehrenwerte Frau James Beresford werden: Die Vorbereitungen für Hochzeit und Flitterwochenreise fordern ganzen Einsatz von ihr. So kommt es Emma gerade recht, als Kommissar Wertheim und Siegfried Mertens sie hochoffiziell um Unterstützung bitten.Nun, hochoffiziell ist vielleicht übertrieben: Emma soll in der Hüberlein-Richter-Akademie für Hauswirtschaft nach dem Rechten sehen, während sie zur perfekten Hausfrau ausgebildet wird. Da sie in häuslichen Dingen bislang wenig Geschick bewies, sagt sie zu; schaden könnte es ja nicht, wenn sie nicht mehr auf die Hilfe anderer angewiesen wäre und den zukünftigen Gatten anstatt mit zerlaufenem Rührei mit duftigen Soufflées verwöhnen könnte. Und sowieso geht es in diesem Fall nicht um Mord und Totschlag, es ist alles…
Kurz vor ihrem 21. Geburtstag findet Emma sich unversehens in einem Geflecht aus Liebe, Loyalität und Lügen wieder, das sie ohne Hilfe entwirren muss. Nun, vielleicht hätte sie es nicht gemusst, vielleicht wäre es klüger gewesen, Kommissar Wertheim um Rat zu fragen. Doch nun ist der passende Moment verstrichen und zwischen Familie, Freunden und Feinden sucht sie nach der Lösung dieses Falls.Und wäre es nur ein Kriminalfall, der sie beschäftigte, so lachte sie womöglich erleichtert auf. Aber nein: Schon wieder suchte sie nach einer neuen Stellung und ihr Verlobter James erwartete, sie noch in diesem Jahr zum Traualtar zu führen. Alle heirateten sie, sogar die bei den Bonnern so beliebte Kronprinzessin Viktoria. Auch im vierten Band der Reihe vermischen sich Spannung und Romantik, Witz…
Der dritte Fall „Nein, nein, nicht noch mehr von diesem Gebräu. Ziehen Sie sich aus.“Sprachlos trat Emma einen Schritt zurück.„Nun, machen Sie schon, es eilt mir sehr!“ Gerade eben erst hat Emma ihre zweite Stelle angetreten und schon steht sie im Unterkleid vor ihrem Chef - offenbar gibt es neben dem Umgang mit Lieferanten und Kundinnen noch vieles mehr, das sie lernen muss. Dann findet sie eine Tote. Bald stellt sie fest, dass das Trauma Erster Weltkrieg weit mehr Menschen belastet, als sie glaubte. Dabei wird deutlich, wie ungleich die Gesellschaft mit den Ängsten der Männer und denen der Frauen umging - und es auch heute noch tut.Auch im dritten Band um Fräulein Schumacher kommen weder Spannung noch Humor und Romantik zu kurz. Noch…
„Bitte kommen Sie, kommen Sie – sehen Sie nur. Sie ist tot, sie ist wahrhaftig tot!“ Als Emma Schumacher im Dezember 1926 ihre erste Arbeitsstelle als Stenotypistin eines Schönheitssalons antritt, möchte sie wie andere junge Frauen auch vor allem eines: unabhängig sein. Nach anfänglichen Schwierigkeiten wächst sie an ihren Aufgaben, die vielfältiger sind als angenommen. Aber stand die Klärung eines Unfalls im Arbeitsvertrag? Oder war es doch Mord? Emma sorgt sich um neugewonnene Freundinnen und mischt sich ein. Dabei kommt sie der Gefahr näher, als ihr lieb sein kann. So hatte sie sich eine besinnliche Weihnachtszeit nicht vorgestellt.Auch der zweite Band der Serie um Emma Schumacher verbindet geschickt Krimi, Liebe und Humor und öffnet ein Fenster zur Welt der Frauen in der Weimarer Republik.…
Emmas erster Fall Im Jahre 1926 führt die junge Emma ein behütetes Leben bei ihrer Großmutter in England und die ständigen Zankereien ihrer Tante sind schon das Dramatischste, was sie erlebt. Doch eines Tages erreicht sie ein Brief, der sie glauben lässt, ihr Vater befinde sich in Gefahr. Sie reist in ihre Heimatstadt Bonn, um herauszufinden, was passiert sein mag. Ein Hindernis allerdings ist ihre Schüchternheit: Emma ist keine Heldin, die sich ins Abenteuer stürzt, doch umso mutiger ist es, ihm nicht auszuweichen. Doch nicht allein die Suche nach dem Vater ist es, die sie bewegt, denn gleich zwei junge Herren umwerben sie und das verwirrt sie mehr, als sie zugeben mag. Emma muss lernen, mit den neuen Freiheiten umzugehen, muss sich entwickeln und…