Alles so schön bunt hier …

Ich bewundere schöne Instagramfeeds ja sehr und habe mehr als einmal Anlauf genommen, das auch hinzubekommen. Dann habe ich einige Stunden investiert und Vorlagen geschaffen, Farben definiert und sogar versucht, vorauszuplanen, was ich wann wie zeigen wollte oder sollte. Das klappte toll.Zwei oder sogar drei Tage lang. Und dann passierte irgendetwas. Was Bedeutungsloses wie 'Keine Lust und keine Zeit' oder Dramatisches wie Krankheit, Krieg oder Klimakatastrophenangst. Dinge also, die mich entweder wochenlang gar nichts posten ließen oder ganz spontan sehr Persönliches. Weshalb mein Feed aussieht, wie er nun einmal aussieht. Total bunt, sehr chaotisch und ohne roten Faden. Im Augenblick habe ich beispielsweise viel Freude am Erstellen von kleinen Filmchen, um meine Geschichten darzustellen oder zu bewerben - wie sonst könnte ich reizenden Damen…

Ein Kommentar

Demenz ist ein Elend – Teil zwei

Es fing vor gut zwei Jahren an: Recht bald im ersten Lockdown fand ich es enorm schwierig, meiner Mutter am Telefon klarzumachen, dass sie bitte schön daheimbleiben und mir diktieren solle, was ihr Schwiegersohn für sie einkaufen sollte. Ich merkte natürlich, etwas was anders, und mit allem, was ich heute über diese Krankheit weiß, wäre mir gleich aufgefallen, was so anders war. So aber ließ ich mich gerne beruhigen, wenn andere meinten, sie hätten nichts an ihr bemerkt. Und mit 83 darf man ja auch tüddelich werden, nicht wahr? Dass meine Mutter mir gegenüber schnell aggressiv wurde, war ja leider auch nicht wirklich etwas Neues; an mir hatte sie immer schon vieles auszusetzen gehabt. Wenn sie also nun nicht in der Lage war, mir…

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